Das Katana ist ein traditionelles japanisches Schwert, das auf eine reiche Geschichte und Kultur zurückblicken kann. Neben seinem einzigartigen Design und seiner Herstellung hat das Katana eine spezifische Nomenklatur, die sich auf die verschiedenen Teile des Schwertes bezieht. Das Verständnis der Katana-Nomenklatur ist für jeden, der diese ikonischen Schwerter kennenlernen oder sammeln möchte, von entscheidender Bedeutung.
Die Klinge
Die Katana-Klinge ist das lange, gebogene Schwert, das diese traditionelle japanische Waffe kennzeichnet. Sie wird in der Regel aus einer Kombination von Stahl mit hohem und niedrigem Kohlenstoffgehalt hergestellt, die mehrfach zusammengefaltet werden, um eine Klinge mit einer harten, scharfen Schneide und einem flexibleren, haltbareren Kern zu schaffen.
Die Katana-Klinge ist in der Regel 70 bis 80 Zentimeter lang und weist eine charakteristische Kurve auf, die Sori genannt wird, um die Kraft eines Hiebs zu verteilen und ihn effektiver zu machen. Die Kissaki, die Spitze der Klinge, ist ebenfalls gekrümmt und oft spitz, um die Durchschlagskraft der Klinge zu verbessern.
Die Katana-Klinge zeichnet sich durch ihren Hamon aus, eine sichtbare Linie, die entlang der Klinge verläuft und den Übergang zwischen der gehärteten Schneide und dem weicheren Kern markiert. Der Hamon wird durch einen als Differentialhärtung bekannten Prozess erzeugt, bei dem die Schneide der Klinge schnell erhitzt und gehärtet wird, um eine harte, scharfe Kante zu erzeugen, während der Rest der Klinge langsamer abkühlen darf, um ihre Flexibilität und Haltbarkeit zu erhalten.
Die Katana-Klinge ist einer der wichtigsten und am meisten verehrten Aspekte dieser ikonischen Waffe. Sie zeugt von der Geschicklichkeit und dem Können der Schwertkämpfer, die sie geschaffen haben, und ihr einzigartiges Design und ihre Herstellung haben sie über Jahrhunderte hinweg zu einem Symbol der japanischen Kampfkultur gemacht. Ob im Kampf oder als Objekt der Schönheit und Bewunderung eingesetzt, die Katana-Klinge bleibt ein mächtiges Symbol der japanischen Geschichte und Tradition.
Kissaki :
Das Kissaki ist das Ende oder die Spitze eines japanischen Schwerts, einschließlich des Katanas. Es handelt sich um die letzten Zentimeter der Klinge, die sich normalerweise nach oben biegen und sich zu einer dünnen Spitze verjüngen. Der Kissaki ist ein wesentlicher Bestandteil des Katanas, da er bei einem Schwertkampf den letzten Schlag ausführt und außerdem der Waffe Gleichgewicht verleiht.
Es gibt verschiedene Arten von Kissaki, wie z. B. Chu Kissaki (mittlere Spitze) und O-Kissaki (große Spitze), die sich in Länge und Form unterscheiden. Das Kissaki eines Katanas wird oft von einem erfahrenen Schmied sorgfältig hergestellt, um sicherzustellen, dass es die richtige Form und Balance hat, um im Kampf effektiv zu funktionieren.
Boshi :
Das Boshi ist der gehärtete und gehärtete Teil der Katana-Klinge, der sich direkt über dem Kissaki oder der Spitze befindet. Es ist die sichtbare Krümmung, die das Kissaki vom Hauptkörper der Klinge trennt. Das Boshi kann in Länge, Form und Krümmung variieren und ist oft ein Unterscheidungsmerkmal für die Arbeit eines bestimmten Schwertkämpfers.
Das Boshi ist ein wesentlicher Bestandteil der Katana-Struktur, da es die allgemeine Balance der Klinge und die Verteilung ihres Gewichts mitbestimmt. Es ist auch ein entscheidendes Element, um die Qualität eines Katanas zu bestimmen. Ein gut gefertigtes Boshi sollte eine klare und definierte Form und Linie haben, mit einem klaren und präzisen Übergang zwischen dem gehärteten und angelassenen Teil und dem weicheren Stahl des Klingenkörpers.
Yokote :
Die Yokote ist eine Linie, die die Spitze des Katanas (Kissaki) vom Rest der Klinge trennt. Sie ist ein subtiles, aber wichtiges Merkmal der Katana-Geometrie, da sie dazu beiträgt, die allgemeine Form und das Gleichgewicht der Klinge zu bestimmen.
Der Yokote ist normalerweise eine gerade Linie, die direkt über dem Kissaki durch die Klinge verläuft, kann aber auch leicht gekrümmt oder geneigt sein, je nach Vorliebe des Schwertkämpfers. Der Winkel des Yokote kann die Schneidfähigkeit und die Balance der Klinge sowie ihr allgemeines Aussehen beeinflussen.
Monouchi :
Das Monouchi ist der mittlere Teil der Klinge eines japanischen Katanas. Er erstreckt sich vom Habaki (Klingenhals) bis zum Yokote (Linie, die die Spitze der Klinge vom Rest der Klinge trennt). Der Monouchi ist der Hauptschneidebereich der Klinge, und hier ist das Schwert im Kampf am effektivsten.
Die Form und Dicke des Monouchi variiert je nach Design des Schwerts und der beabsichtigten Verwendung der Klinge. Ein gut gestalteter Monouchi sollte eine glatte, gleichmäßige Krümmung mit einer scharfen SCHARFE für maximale Schneidkraft aufweisen. Er ist in der Regel breiter und dicker als der Kissaki, damit die Klinge die nötige Stärke und Haltbarkeit besitzt, um den Härten des Kampfes standzuhalten.
Shinogi :
Das Shinogi ist die Gratlinie, die entlang der Mitte der Klinge eines japanischen Katanas verläuft. Es ist eine gerade Linie, die sich von der Basis der Klinge bis zur Spitze erstreckt, und ist eines der offensichtlichsten und erkennbarsten Merkmale der Katana-Geometrie.
Das Shinogi hat mehrere Funktionen bei der Gestaltung des Katanas. Erstens hilft es, die Form und das Gleichgewicht der Klinge zu definieren, indem es einen zentralen Bezugspunkt bietet, von dem aus der Schwertkämpfer arbeiten kann. Zweitens verstärkt es die Stärke und Haltbarkeit der Klinge, indem es die Kraft des Aufpralls gleichmäßig über die gesamte Klingenoberfläche verteilt. Und schließlich ist es ein wichtiges ästhetisches Merkmal des Katanas, da viele Schmiede das Shinogi sorgfältig formen und polieren, um ein unverwechselbares und optisch ansprechendes Design zu schaffen.
Das Shinogi ist ein wesentliches Merkmal des Katanas und unterscheidet es von anderen Schwertern. Es ist ein entscheidendes Element bei der Konstruktion und dem Design der Klinge, und seine Form und Krümmung können sich erheblich auf die allgemeine Leistung des Schwerts und seine Effektivität im Kampf auswirken.
Mune :
Die Mune ist der Rücken der Klinge eines japanischen Katanas. Er befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite der Schneide und verläuft parallel zum Shinogi (der Kammlinie, die in der Mitte der Klinge verläuft).
Die Mune spielt eine wichtige Rolle für die strukturelle Integrität der Klinge. Sie ist in der Regel dicker und breiter als der Rest der Klinge, um der Schneide zusätzliche Unterstützung und Festigkeit zu verleihen. Außerdem trägt die Mune dazu bei, die Kraft des Aufpralls gleichmäßig auf die Klinge zu verteilen, wodurch das Risiko eines Bruchs oder Absplitterns der Klinge verringert wird.
Die Form und Krümmung der Mune kann je nach den Vorlieben des Schwertkämpfers und der geplanten Verwendung der Klinge variieren. Manche Schwertkämpfer fügen der Mune dekorative Elemente wie Gravuren oder Grate hinzu, um den allgemeinen ästhetischen Reiz des Schwerts zu erhöhen.
In der japanischen Schwertkunst wird die Mune bei einigen Techniken auch als Schlagfläche verwendet. Indem der Schwertkämpfer mit der Mune statt mit der SCHARFEN Seite schlägt, kann er einen kräftigen Schlag ausführen, ohne die Schneide der Klinge zu beschädigen.
Hamon :
Der Hamon ist die Härtungslinie, die an der Klingenkante eines japanischen Katanas sichtbar ist. Sie entsteht während des Herstellungsprozesses des Schwertes, wenn die Klinge erhitzt, in Wasser getaucht und anschließend poliert wird. Der Härteunterschied zwischen der gehärteten Schneide und dem weicheren Klingenkörper führt dazu, dass sich entlang der Schneide ein markantes Muster bildet, das als Hamon bekannt ist.
Die Form und das Muster des Hamons können je nach dem Stil des Schwertkämpfers und den spezifischen Wärmebehandlungstechniken, die beim Bau des Schwertes verwendet werden, stark variieren. Zu den häufigsten Arten von Hamon gehören Notare (Wellenmuster), Suguha (gerades Muster) und Gunome (Muster mit unregelmäßigen Kurven).
Der Hamon ist eines der markantesten und erkennbarsten Merkmale eines japanischen Katanas und wird von Sammlern und Schwertliebhabern auf der ganzen Welt sehr geschätzt.
Ji :
Ji ist die Oberfläche der Klinge eines japanischen Katanas, die sich zwischen dem Hamon und dem Shinogi (der Kammlinie, die in der Mitte der Klinge verläuft) befindet. Es ist der flache Bereich, der den größten Teil der Klingenoberfläche ausmacht und als Hintergrund für den Hamon und andere dekorative Elemente dient.
Die Ji kann auf verschiedene Arten bearbeitet werden, je nach den Vorlieben des Schwertkämpfers und der geplanten Verwendung der Klinge. Einige Schwertkämpfer belassen die Ji mit einem natürlichen, unpolierten Finish, um ein rustikaleres und traditionelleres Aussehen zu erzeugen. Andere werden das Ji polieren und verfeinern, um eine glatte, spiegelähnliche Oberfläche zu schaffen, die den Hamon und andere dekorative Elemente widerspiegelt.
Insgesamt ist das Ji ein wichtiger Bestandteil des Katana-Designs, da es der Klinge sowohl funktionale als auch ästhetische Vorteile verleiht.
Der Griff (TSUKA) :
Die Tsuka ist der Griff eines japanischen Katanas. Es handelt sich um eine lange, zylindrische Struktur, die die Klinge mit der Tsuba (Handschutz) verbindet und dem Schwertkämpfer einen Halt bietet.
Die Tsuka wird normalerweise aus Holz gefertigt und mit einer Seiden- oder Baumwollschnur umwickelt, um der Hand des Schwertkämpfers eine rutschfeste Oberfläche zu bieten. Die Hülle ist als Tsuka-ito bekannt und wird traditionell mit einem bestimmten Muster umhüllt, das nicht nur für einen guten Griff sorgt, sondern auch zur ästhetischen Schönheit des Schwertes beiträgt.
Das Tsuka ist außerdem mit einer Vielzahl anderer Zubehörteile ausgestattet, darunter Menuki (dekorative Verzierungen), Fuchi (Halskette) und Kashira (Knauf). Diese Zubehörteile haben sowohl eine dekorative als auch eine funktionale Funktion, da sie das Schwert ausbalancieren und dem Schwertkämpfer einen besseren Halt bieten.
Die Länge der Tsuka kann je nach den Vorlieben des Schwertkämpfers und der geplanten Verwendung des Schwertes variieren. Einige Schwerter haben längere Tsukas, die einen beidhändigen Griff ermöglichen, während andere kürzere Tsukas haben, die für den einhändigen Gebrauch gedacht sind.
Insgesamt ist die Tsuka ein wesentlicher Bestandteil des Katana-Designs, da sie dem Schwertkämpfer einen sicheren und bequemen Griff bietet und zur allgemeinen ästhetischen Schönheit des Schwertes beiträgt.
La Samegawa :
Samegawa ist die Speichenhaut, mit der der Griff (Tsuka) eines japanischen Katanas umwickelt wird. Es handelt sich um ein haltbares und widerstandsfähiges Material, das der Hand des Schwertkämpfers eine natürliche und rutschfeste Oberfläche bietet.
Um Samegawa vorzubereiten, wird die Haut zunächst gereinigt und in Wasser eingeweicht, um sie geschmeidig zu machen. Die weiche, biegsame Haut wird dann in Streifen geschnitten und um den Griff des Schwertes gewickelt, meist in Kombination mit dem Tsuka-ito (Wickelschnur) und anderen Zubehörteilen.
Die natürliche Textur des Samegawa ist oft durch die Tsuka-ito-Hülle sichtbar, was den visuellen Reiz des Schwertes noch erhöht. Neben seinem ästhetischen Wert erfüllt das Samegawa auch eine funktionelle Funktion, indem es dem Schwertkämpfer einen sicheren und bequemen Griff bietet.
Die Verwendung von Samegawa ist ein integraler und traditioneller Bestandteil der japanischen Schwertherstellung und wird von Sammlern und Liebhabern wegen seiner Haltbarkeit und einzigartigen Textur sehr geschätzt.
Tsuka-ito :
Das Tsuka-ito ist die Hülle des Griffs (Tsuka) eines japanischen Katanas. Es handelt sich um ein dekoratives und funktionales Element, das der Hand des Schwertkämpfers einen rutschfesten Halt bietet.
Das Tsuka-ito wird normalerweise aus einer Seiden- oder Baumwollschnur hergestellt, die in einem bestimmten Muster eng um den Griff gewickelt wird. Das Muster kann je nach den Vorlieben des Waffenmeisters, der geplanten Verwendung des Schwerts oder den Vorlieben des Schwertkämpfers variieren.
Das Wickeln des Tsuka-ito erfordert Geschick und Präzision, da es eng und gleichmäßig erfolgen muss, um einen guten Griff zu gewährleisten, ohne zu verrutschen oder auszufransen. In die Verpackung können auch andere dekorative Elemente eingearbeitet werden, wie z. B. Menuki (Schmuckzubehör) oder Sageo (Schnur, mit der das Schwert an der Taille des Schwertkämpfers befestigt wird).
Auch die Farbe und das Material des Tsuka-ito können variieren, je nachdem, wie ästhetisch das Schwert aussehen soll. Die traditionellen Farben sind Schwarz, Braun und Weiß, aber auch andere Farben können zu dekorativen Zwecken verwendet werden.
Insgesamt ist das Tsuka-ito ein wichtiger Bestandteil des Katana-Designs, da es sowohl eine funktionale als auch eine ästhetische Funktion hat. Es bietet der Hand des Schwertkämpfers einen rutschfesten Halt und trägt gleichzeitig zur allgemeinen Schönheit und zur Qualität der Ausführung des Schwertes bei.
Menuki :
Das Menuki ist ein dekoratives Element, das sich normalerweise auf dem Griff (Tsuka) eines japanischen Katanas befindet. Es handelt sich dabei um ein kleines Ornament, das unter dem Tsuka-ito (Griffhülle) angebracht ist, normalerweise auf beiden Seiten des Griffs.
Menuki können in Design und Material variieren, werden aber in der Regel aus Metall wie Kupfer oder Messing hergestellt. Einige Menuki können auch aus Edelmetallen gefertigt oder mit Edelsteinen verziert sein.
Der Menuki hat sowohl eine dekorative als auch eine funktionale Funktion. Es trägt nicht nur zur allgemeinen ästhetischen Schönheit des Schwertes bei, sondern kann der Hand des Schwertkämpfers auch einen bequemen Halt bieten, indem es die Lücken in der Griffhülle ausfüllt.
Das Design von Menuki kann sehr unterschiedlich sein und von einfachen geometrischen Mustern bis hin zu komplexen Darstellungen von Tieren, Menschen oder Fabelwesen reichen. Einige Menuki sind auch symbolisch und stellen wichtige Themen oder Konzepte der japanischen Kultur dar.
Insgesamt ist das Menuki ein kleines, aber wichtiges Element des Katana-Designs, das zur allgemeinen Schönheit des Schwerts beiträgt und der Hand des Schwertkämpfers zusätzlichen Komfort und Halt bietet.
Fuchi :
Der Fuchi ist ein Metallkragen oder eine Zwinge, die sich an der Basis des Griffs (Tsuka) eines japanischen Katanas befindet. Er dient als dekoratives und funktionales Element, schützt den Griff vor Abnutzung und sorgt für einen weichen Übergang zwischen Griff und Schwertklinge.
Der Fuchi wird in der Regel aus Messing oder Kupfer hergestellt und ist so gestaltet, dass er sich der spezifischen Größe und Form des Griffs anpasst. Er ist oft mit komplexen Mustern oder Motiven verziert, wie z. B. Flora, Fauna oder geometrischen Mustern, die die Geschicklichkeit und das künstlerische Talent des Schwertkämpfers widerspiegeln.
Insgesamt ist der Fuchi ein wichtiges Element des Katana-Designs, das sowohl praktischen als auch ästhetischen Zwecken dient. Er schützt den Griff vor Beschädigungen und trägt gleichzeitig zur allgemeinen Schönheit des Schwertes und seiner Fertigungsqualität bei.
Kashira :
Der Kashira ist ein Metallknauf am Ende des Griffs (Tsuka) eines japanischen Katanas. Er dient als dekoratives und funktionales Element, das dem Schwert ein Gleichgewicht verleiht und das Gesamtdesign des Griffs vervollständigt.
Der Kashira wird normalerweise aus Messing oder Kupfer hergestellt und ist so gestaltet, dass er sich an die spezifische Größe und Form des Griffs anpasst. Sie ist oft mit komplexen Mustern oder Motiven verziert, die zu dem Fuchi (Metallkragen oder -zwinge) am unteren Ende des Griffs passen.
Neben seinem ästhetischen Wert hat der Kashira auch eine praktische Funktion. Sie stellt ein Gegengewicht zur Klinge dar, wodurch die Handhabung und Kontrolle des Schwertes verbessert wird. Die Kashira dient auch dazu, die Griffhülle (Tsuka-ito) an Ort und Stelle zu fixieren, damit sie sich nicht löst oder während des Gebrauchs verrutscht.
Insgesamt ist die Kashira ein wichtiges Element des Katana-Designs, das sowohl praktischen als auch ästhetischen Zwecken dient. Sie sorgt für die Balance des Schwerts und ergänzt das allgemeine Design des Griffs, während sie gleichzeitig zur allgemeinen Schönheit des Schwerts und seiner Fertigungsqualität beiträgt.
Tsuba :
Die Tsuba ist ein Handschutz, der sich zwischen der Klinge und dem Griff (Tsuka) eines japanischen Katanas befindet. Sie dient als schützendes und dekoratives Element, das eine Barriere zwischen der Hand des Schwertkämpfers und der Klinge bildet und gleichzeitig zum Design und zur Schönheit des Schwertes beiträgt.
Die Tsuba besteht in der Regel aus Metall, wie Eisen oder Messing, und ihre Größe und Form kann je nach Stil und Epoche des Schwertes variieren. Sie ist oft aufwendig gestaltet und verziert, mit Mustern, die die Geschicklichkeit und das künstlerische Talent des Schwertkämpfers widerspiegeln.
Der Hauptzweck der Tsuba besteht darin, die Hand des Schwertkämpfers während des Kampfes vor der Klinge des Gegners zu schützen. Zu diesem Zweck bildet sie eine physische Barriere, die verhindert, dass die Hand über die Klinge gleitet. Die Tsuba trägt auch dazu bei, das Schwert auszubalancieren, wodurch die Kontrolle und Handhabung der Waffe durch den Schwertkämpfer verbessert wird.
Die Scheide (SAYA)
Die Saya ist die Scheide eines japanischen Katanas. Sie wird normalerweise aus Holz gefertigt und soll die Klinge des Schwertes schützen und einen praktischen Transport der Waffe ermöglichen.
Die Saya ist in der Regel so gestaltet, dass sie auf die spezielle Klinge des Katanas passt und so eine perfekte Passform gewährleistet. Sie ist oft mit dekorativen Elementen wie Lack oder aufwendigen Mustern verziert, die den Stil und die Epoche des Schwertes widerspiegeln.
Die Saya spielt eine wichtige praktische Rolle, indem sie die Katana-Klinge beim Transport und bei der Lagerung vor Beschädigung und Abnutzung schützt. Sie ist auch eine praktische Möglichkeit, das Schwert zu transportieren, da die Saya an einem Gürtel oder einer Schärpe befestigt werden kann, um sie leichter zugänglich zu machen.
Insgesamt ist die Saya ein wichtiger Bestandteil des Katana-Designs, da sie sowohl praktische als auch ästhetische Funktionen hat. Sie schützt die Klinge und ist eine praktische Möglichkeit, die Waffe zu transportieren, während sie gleichzeitig die Schönheit und die Fertigungsqualität des Schwertes hervorhebt.
Kurikata :
Der Kurikata ist ein kleiner Knopf oder Ring, der an der Saya (Scheide) eines japanischen Katanas befestigt ist. Er wird normalerweise aus demselben Material wie die Saya hergestellt, meist aus Holz oder lackiertem Holz, und dient als Befestigungspunkt für die Sageo (Kordel), mit der das Schwert am Obi (Gürtel) des Trägers befestigt wird.
Die Kurikata wird normalerweise in der Nähe des Koiguchi (Mund) der Saya platziert und ist so gestaltet, dass sie einen sicheren und stabilen Ankerpunkt für das Sageo bietet. Sie ist oft aufwendig gestaltet und verziert, um die allgemeine Ästhetik des Schwertes zu ergänzen, was zu seiner Schönheit und Ausführungsqualität beiträgt.
Insgesamt ist das Kurikata ein kleines, aber wichtiges Element des Katana-Designs, das sowohl praktischen als auch ästhetischen Zwecken dient. Es bietet einen sicheren Befestigungspunkt für das Sageo und trägt gleichzeitig zur Schönheit und Qualität der Ausführung des Schwertes bei.
Kojiri :
Der Kojiri ist das Endstück oder Verbindungsstück, das am Koiguchi (Mund) der Saya (Scheide) eines japanischen Katanas befestigt ist. Er wird in der Regel aus demselben Material wie die Saya hergestellt, meist aus Holz oder lackiertem Holz, und soll die Spitze der Saya vor Beschädigungen schützen.
Der Kojiri wird oft aufwendig gestaltet und verziert, um die allgemeine Ästhetik des Schwerts zu vervollständigen und seine Schönheit und Handwerklichkeit zu unterstreichen. Er wird in der Regel so geformt, dass er die anderen dekorativen Elemente der Saya ergänzt und so ein zusammenhängendes und optisch ansprechendes Design schafft.
Neben seinem ästhetischen Wert erfüllt der Kojiri auch eine wichtige praktische Funktion, indem er das Ende der Saya vor Beschädigungen schützt. Es verhindert, dass das Holz splittert oder rissig wird, was passieren kann, wenn die Saya auf harte Oberflächen trifft oder versehentlich herunterfällt.
Insgesamt ist der Kojiri ein kleines, aber wichtiges Element des Katana-Designs, das sowohl praktische als auch ästhetische Funktionen erfüllt. Er schützt die Spitze des Saya und hebt gleichzeitig die Schönheit und Qualität der Ausführung des Schwertes hervor.
Sageo :
Das Sageo ist eine lange Schnur oder ein Geflecht, mit dem das japanische Katana am Obi (Gürtel) des Trägers befestigt wird, wenn er es nicht benutzt. Es wird normalerweise aus Seide oder Baumwolle hergestellt und an der Kurikata, einem kleinen Knopf oder Ring in der Nähe des Koiguchi (Mundstück) der Saya (Scheide), befestigt.
Der Sageo hat eine wichtige praktische Funktion: Er hält das Schwert fest an der Obi des Trägers und verhindert so, dass es herunterfällt oder versehentlich aus der Scheide rutscht. Es wird auch beim Ziehen und Umstecken des Schwertes verwendet, um einen sicheren und stabilen Griff an der Saya zu gewährleisten.
Andere wichtige Begriffe :
Neben den spezifischen Teilen des Katanas werden üblicherweise auch mehrere andere Begriffe verwendet, um verschiedene Aspekte des Schwerts zu beschreiben:
Habaki: Der Metallkragen, der sich zwischen der Klinge und der Scheide befindet.
Seppa: Die Unterlegscheiben, die sich zwischen der Tsuba und dem Griff befinden.
Nakago: Die Seide der Klinge, die sich im Inneren des Griffs befindet.
Mei: Die Unterschrift des Schwertkämpfers, die oft auf der Seide angebracht ist.
Sori: Die Krümmung der Klinge.
Nagasa: Die Länge der Klinge.
Das Verständnis der Katana-Nomenklatur ist für jeden, der diese ikonischen Schwerter kennenlernen oder sammeln möchte, von entscheidender Bedeutung. Jeder Teil des Schwerts hat seinen eigenen Namen und seine eigene Funktion, und die Kenntnis dieser Begriffe kann Ihnen helfen, die Handwerkskunst und das Design des Katana besser zu schätzen.