Wakizashi
Das japanische Wakizashi ist ein traditionelles Kurzschwert, das von den Samurai meist zusammen mit dem Katana getragen wurde.
Es kam vor allem dann zum Einsatz, wenn sich der Samurai in engen Räumen verteidigen musste oder sich in Innenbereichen aufhielt, in denen das Tragen beziehungsweise Ziehen des Katanas nicht möglich oder unhöflich war.
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Was ist ein Wakizashi?
Das Wakizashi ist ein traditionelles japanisches Kurzschwert, das von Samurai zusammen mit dem Katana als Teil des Daishō getragen wurde – dem Schwertpaar aus „großem“ (Katana) und „kleinem“ (Wakizashi) Schwert.
Das Wakizashi diente als Nahkampfwaffe, insbesondere in engen Räumen oder als Ersatzwaffe, wenn das Katana nicht zur Verfügung stand. Es war kürzer als ein Katana, mit einer typischen Klingenlänge von etwa 30 bis 60 cm. Getragen wurde es meist mit der Schneide nach oben im Gürtel (Obi) – entweder direkt am Körper oder als Teil eines Gürtels um die Taille.
Wakizashi wurden mit denselben Schmiedetechniken wie Katanas hergestellt und wiesen oft ähnliche Muster und Strukturen auf. Allerdings waren sie in der Regel schlichter gestaltet, da sie nicht für den offenen Kampf auf dem Schlachtfeld gedacht waren, sondern eher für den Gebrauch in Innenräumen oder für rituelle Zwecke – wie etwa den rituellen Selbstmord (Seppuku).
Mit der Meiji-Restauration im Jahr 1868 und dem damit verbundenen Verbot des Schwerttragens verloren Wakizashi zunehmend an Bedeutung. Dennoch bleiben sie ein fester Bestandteil der japanischen Kultur: Viele Familien besitzen noch heute vererbte Wakizashi, die über Generationen hinweg weitergegeben wurden – als Symbol für Ehre, Tradition und familiäres Erbe.